Inhalt anspringen

Gemeinde Kall

„Löstige Bröder“ auf Wanderschaft

Familien hatten viel Spaß beim vierstündigen Trip mit karnevalistischem Ausklang im Saal Gier.

Familie Kanzler hatte den „Löstige Bröder“ ihre Grillhütte auf dem Wackerberg zur Verfügung gestellt.

Kall – Dass das Wandern nicht nur des Müllers Lust ist, bewies jetzt der Kaller Karnevalsverein „Löstige Bröder“, der seine Mitglieder zu einem Familienwandertag eingeladen hatte. Über eine Strecke von 10,2 Kilometer führte die Wanderung, an der sich gut 30 Personen beteiligten, und die am frühen Abend mit einem karnevalistischen Ausklang im Saal Gier endete. 

Bei sommerlich schwülen Temperaturen hatte sich bunt gemischte Truppe von der Bushaltstelle an der Gemünder Straße aus aufgemacht zu einer vierstündigen Wanderung, die von Kall über Anstois zum Wackerberg und von dort durch den Wald Richtung Golbach führte. Löstige-Bröder-Chefin Simone Saßmann hatte die Wanderstrecke ein paar Tage zuvor selbst getestet, um zu sehen, ob der Trip auch familientauglich ist. 

Vereinsvorsitzende Simone Saßmann (Mitte) führte den Wandertross an.

Und das war er, auch wenn es direkt nach dem Start eine Steigung zum Beginn des Pingen-Wanderweges zum Fels hoch zu bewältigen gab. Beschwerlicher war aber dann der Aufstieg zum Wackerberg - doch da hatten Simone Saßmann und die Vereins-Zugleiterin Daniela Goebel vorgesorgt: Eigentlich nur für Kinder, Ältere oder fußkranke Wandersleute gedacht, hatten sie das Traktorgespann von Daniel Beckers aus Straßbüsch für die Bewältigung des Berges zum Wackerberg gechartert, wo die erste Rast erfolgte. 

Familie Kanzler hatte ihre Grillhütte zur Verfügung gestellt, wo das Versorgungsteam um Uschi Saßmann, Petra Graf, Angelika und Reiner Züll eine Verpflegungsstation eingerichtet hatte. Und weil es ja so schön warm war, hatte Reiner Züll in der Hütte auch noch ein Lagerfeuer entfacht. Bei der Ankunft der Wanderer war der Tisch reichlich gedeckt: Mit Brötchen, Schnitzelchen, Frikadellen, Käse und Fleischwurst sowie Bier, Apfelschorle und Wasser standen parat.

Im Golbacher Garten der Vereinsmitglieder Michaele und Michael Hilger verbrachten die „Löstige Bröder“ eine gemütliche Pause.

Derweil hatte Simone Saßmann zu Beginn des Aufstiegs zum Wackerberg feststellen müssen, dass auf die Wetter-App von Peter Berbuir doch kein Verlass ist: „Wir sind trotzdem nass geworden.“ Und so kam es, dass das Traktor-Taxi nicht nur Kinder und fußkranke Wanderer den Berg hochbrachte. Nur die ganz hartgesottenen Karnevalisten hatten tapfer durchgehalten und den Berg trotz Regens per pedes erklommen. Vom Wackerberg aus ging es dann steigungsfrei durch den Wald Richtung Golbach, wo die Gruppe von Michaele und Michael Hilger erwartet wurde und das Versorgungsteam wiederum für Verpflegung gesorgt hatte. Im Garten ließen es sich die Wanderer gutgehen, die Kinder durften sich gar im Pool der Hilgers abkühlen. 

Ein Buch über alles rund ums Ei überreichte Simone Saßmann dem Straßbüsch-Golbacher Eier- und Hühnerclub, das Michaele Hilger links) entgegennahm.

Simone Saßmann überreichte Michaele Hilger vom Straßbüscher Eier- und Hühnerklub ein selbst erstelltes Buch mit Themen rund um Eier. Der Straßbüscher Klub, der seit vielen Jahren am Kaller Karnevalszug teilnimmt, wird in diesem Jahr 30 Jahre alt. 

Von Golbach aus startete die Wandergruppe auf der letzten Etappe zum Saal Gier zum karnevalistischen Ausklang mit Brötchen und Gyrossuppe, die der zweite Zugleiter Uwe Schubinski noch kurz vor Antritt seines Urlaubs zubereitet hatte. Auch Bürgermeister Hermann-Josef Esser stieß im Saal Gier zu den Wanderern. (Reiner Züll)

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • Reiner Züll_Simone Saßmann
  • Reiner Züll_Simone Saßmann
  • Reiner Züll_Simone Saßmann
  • Reiner Züll_Simone Saßmann