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Gemeinde Kall

Tiny-Houses verfügbar

Übergangs-Unterkünfte für Kaller Hochwasserbetroffene sind frei geworden. Das Angebot gilt für Menschen in immer noch prekären Wohnverhältnissen.

Für Hochwasserbetroffenen sind wieder "Tiny-Houses" frei geworden, Ansprechpartnerin ist Nancy Bormann.

Kall – „Das ist eigentlich eine doppelt gute Nachricht“, kommentiert der Allgemeine Vertreter Markus Auel die Tatsache, dass die Gemeinde Kall wieder freie Kapazitäten für Flutbetroffene in ihren „Tiny-Houses“ hat. Ende 2021 konnten in Kall zehn dieser kleinen Häuschen aufgestellt werden, um Menschen Zuflucht zu bieten, die durch die Flut wohnungslos geworden waren. Die Unterstützung in Höhe von einer Million Euro kam damals von der Zentralwohlfahrtstelle der Juden in Deutschland mithilfe von Spendengeldern des Bündnisses „Deutschland hilft“.

„Dass nun zwei dieser Häuschen wieder verfügbar sind, bedeutet zum einen, dass es wieder einmal Menschen gelungen ist, aus einem Provisorium in die Normalität zurückzukehren“, so Markus Auel. Gleichzeitig bedeute es aber auch, dass die Gemeinde Kall weitere Menschen unterstützen kann, die noch nicht in ihre eigenen Wohnungen oder Häuser zurückkehren können. Das Angebot, so Auel ergänzend, gelte nach wie vor nur für wirklich Bedürftige. Betroffenen, die immer noch in prekären oder schwierigen Wohnverhältnissen leben, kann so eine vorübergehende Bleibe ermöglicht werden. Aktuell sind zwei der Häuschen wieder verfügbar. 

Ein Tiny-House ist rund 35 Quadratmeter groß und für bis zu vier Personen komplett ausgestattet mit Küchenzeile, Schränken, Betten und Sitzgelegenheiten. Weitere Infos gibt es bei Nancy Bormann, der zu zuständigen Mitarbeiterin für Hochwasserhilfe im Rathaus. Interessierte können sich bei Nancy Bormann unter Tel. 02441/ 888-68 oder per Mail an nbormannkallde melden. Sollten mehrere Anfragen eingehen, wird eine Warteliste geführt. 

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Bildnachweise

  • Alice Gempfer / Gemeinde Kall