Kall - „Unsere Feuerwehr war noch nie so stark wie jetzt“, berichtet der Kaller Wehrleiter Harald Heinen im Rahmen einer Spendenübergabe durch die Provinzialversicherung. Über 170 aktive Mitglieder zähle man aktuell, mit der Jugendfeuerwehr, Unterstützungs- und Ehrenabteilung seien es sogar 230 Floriansjünger/innen. Umso willkommener sei die Spende in Höhe von 2.600 Euro, die der Kaller Provinzial-Geschäftsstellenleiter Winfried Stratmann gemeinsam mit Regionalleiter Artur Hofmeister an Harald Heinen und Bürgermeister Hermann-Josef Esser übergab.
Die Spende, so Heinen, fließe in die Anschaffung von 15 digitalen Funkgeräten, die insgesamt mit rund 12.000 Euro zu Buche schlagen. „Mit den digitalen Geräten ist die Kommunikation bei Einsätzen und auch im Katastrophenfall – Stichwort etwa Energiemangellage und Blackout – unabhängig von Mobilfunknetzen gewährleistet“, berichtet der Wehrchef. Auch sei die Qualität der Verbindung deutlich besser als mit analogen Geräten. Zum Einsatz kämen die digitalen Funkgeräte auch, sobald eine der offiziellen Notfallmeldestellen aktiviert werden muss. Heinen: „Wenn das Telefon- bzw. Mobilfunknetzt zusammenbricht, können Bürger/innen im Notfall über die Notfallmeldestelle, die wir dann besetzen, die 112 oder 110 wählen und etwa einen Rettungswagen rufen lassen.“
„Mit der Spende möchten wir uns auch herzlich bedanken für den Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr“, betonte Winfried Stratmann. Regionalleiter Artur Hofmeister versprach: „Die Provinzial versteht sich auch weiterhin als zuverlässiger Partner bei der Unterstützung der Feuerwehr.“
Bürgermeister Herman-Josef Esser wies daraufhin, dass das Land NRW ohne die freiwillige Feuerwehr vor einer kaum lösbaren Situation stünde: „Dann müssten wir umstellen auf eine Berufsfeuerwehr, was Milliarden kosten würde.“ Der ehrenamtliche Einsatz der Feuerwehrmänner und -frauen sei ein wesentlicher Garant für den Schutz und die Sicherheit der Bevölkerung: „Da kann ich gar nicht genug danken – auch für Spenden, die die Feuerwehr unterstützen.“