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Gemeinde Kall

Dreigestirn unterstützt die Hilfsgruppe

Die Tollitäten der Kaller „Löstige Bröder“ bringen Aufkleber und Pins für den guten Zweck unter das närrische Volk.

Kurz nach der Proklamation des Dreigestirns wies Prinz Michael (Mitte) auf die Spendenaktion zugunsten der Hilfsgruppe Eifel hin.

Kall - Sie wollen bis Aschermittwoch nicht nur viel Spaß haben, sondern auch Gutes tun: Das „Federwölkchen“-Dreigestirn der Kaller „Löstige Bröder“ hat sich dazu entschlossen, die in Kall ansässige Hilfsgruppe Eifel zu unterstützen. Prinz Michael I. (Schulz), Bauer Uwe II. (Walber) und Jungfrau „Markus I. (Walker) haben Aufkleber und Ansteck-Pins herstellen lassen, die sie bei ihren Auftritten zum Verkauf anbieten. Die Nachfrage ist groß.

Der gesamte Erlös soll nach Aschermittwoch an die Hilfsgruppe übergeben werden, berichtete Prinz Michael Schulz am Montagabend bei der Einweihung der Dreigestirn-Hofburg auf dem Anwesen von Bauer Uwe Walber. Vor ihrer Proklamation hätten die drei Tollitäten entschieden, Autoaufkleber und entsprechende Ansteck-Pins herstellen zu lassen, um diese bei ihren Auftritten zu verkaufen. Die Aufkleber zeigen den Orden des Federwölkchen-Dreigestirns.

Die Autoaufkleber zeigen das Wappen des Kaller "Federwölkchen"-Dreigestirns.

Weil man mit den auf eigene Kosten angefertigten 200 Aufklebern und 100 Pins Aktion aber kein Geld habe verdienen wollte, einigten sich die Drei, diese für einen guten Zwecks unters Narrenvolk zu bringen. Die jecken Regenten entschieden sich, mit dem gesamten Erlös die Hilfsgruppe Eifel zu unterstützen und hoffen, dass es ein vierstelliger Betrag wird.  

Die Tollitäten sind zuversichtlich, dass dieses Ziel erreicht werden kann. Nur wenige Tage nach der Proklamation bei der großen Kostümsitzung des KV „Löstige Bröder“ und dem am Tag darauf erfolgten Bürgermeister-Empfang, berichten sie, seien die Vorräte von Aufklebern und Pins so stark reduziert gewesen, dass man spontan noch 150 weitere Pins nachbestellt habe. 

Bei der Hilfsgruppe Eifel wisse man, dass das gespendete Geld dort eingesetzt wird, wo es gebraucht wird. Und deshalb, so Michael Schulz, würden die Anfertigungskosten komplett vom Dreigestirn finanziert, so dass der Verkaufserlös zu 100 Prozent an die Hilfsgruppe gehen kann. 

Hilfsgruppen-Vorsitzender Willi Greuel ist begeistert von der Aktion des närrischen Trivoliums. Er hofft deshalb, schon bald viele Autos mit dem Aufkleber des „Federwölkchen“-Dreigestirns zu sehen. Wie hoch die Spende am Ende ausfalle, sei eigentlich zweitrangig. „Viel mehr zählt die Tatsache, dass Prinz, Bauer und Jungfrau sich die Aktion für die Hilfsgruppe ausgedacht haben und sie auch auch noch aus eigener Tasche finanzieren,“, so Willi Greuel. Das zeige einmal mehr, dass auf die Eifeler Verlass sei. (Reiner Züll)

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  • Reiner Züll
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