Die Provinzial Rheinland unterstützt die Freiwillige Kaller Feuerwehr schon seit vielen Jahren. Jüngst hatte Winfried Stratmann, Geschäftsstellenleiter in Kall, aber gleich zwei große Schecks für die Kaller Wehr dabei. Mit 2.600 Euro fördert die Provinzial die Ausstattung der Löschzüge in der Gemeinde Kall. Denn für ihre Arbeit, in der sich die Feuerwehrmänner und -frauen häufig selbst in Gefahr bringen, ist die Schutzausrüstung von größter Bedeutung. „Eine neue Schutzausrüstung ist für uns aktuell ein großes Thema“ bestätigt der Leiter der Kaller Feuerwehr, Harald Heinen. Denn durch die Flut selbst und auch im Zuge der Rettungs-, Hilfs- und Aufräumarbeiten sei so manche Ausrüstung im vergangenen Jahr unbrauchbar geworden. Zwar seien die Kameraden ausgestattet, auch dank Ausrüstungsspenden anderer Wehren als sofortige Hilfsmaßnahme, man strebe aber wieder ein optisch einheitliches Bild in der Kaller Feuerwehr an, so Heinen weiter. Auch Vegetationsbrände werden laut Heinen ein ernst zu nehmendes Thema. „Für ein solches Ereignis brauchen die Kameraden leichtere Kleidung, die aber dennoch ausreichend Schutz bietet. Auch dies wollen wir angehen, daher kommt die Spende genau zum richtigen Zeitpunkt“ berichtet er. Auch Bürgermeister Hermann-Josef Esser dankt für die großzügige Spende, die insbesondere vor dem Hintergrund der Preisentwicklung derzeit hochwillkommen sei. „Jegliche Ausstattung für die Feuerwehr ist wichtig, aber die persönliche Schutzausrüstung hat unmittelbare Wirkung für die Kameradinnen und Kameraden“ betont er. „Für uns ist es Ehrensache, die Kaller Feuerwehr zu unterstützen“ sagt Winfried Stratmann und dankt für die selbstlose Einsatzbereitschaft der Wehrmänner und –frauen, insbesondere für den herausragenden Einsatz im Rahmen der Flutkatastrophe im letzten Jahr, obwohl die Kaller Feuerwehr selbst stark von dem Ereignis betroffen war. Und aus diesem Grund überreichte er gleich einen weiteren Scheck über 1500 Euro. „Die Provinzial Versicherung hat in enger Abstimmung mit dem Verband der Feuerwehren in NRW e.V. eigens einen Spendentopf für besonders von der Flut betroffene Feuerwehren eingerichtet, um das Engagement der Einsatzkräfte vor Ort zu würdigen. Aus diesem Topf waren 1.135,55 Euro für Kameradschaftszwecke der Kaller Wehr vorgesehen. Um seiner Wertschätzung Ausdruck zu verleihen, stockte Winfried Stratmann den Förderbetrag großzügig auf eine „runde“ Summe von 1.500 Euro auf. Auch diese Spende nahmen der Leiter der Kaller Feuerwehr Harald Heinen und der stellvertretende Leiter Andreas Lang dankend entgegen. „Wir freuen uns im Namen aller Kameradinnen und Kameraden über diese Anerkennung“, so Lang.