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Gemeinde Kall

Glasfaserausbau in Kall

Die Westconnect GmbH startet für E.ON den weiteren Glasfaserausbau im Kaller Gemeindegebiet.

Die Westconnect plant den Glasfaserausbau in Teilbereichen des Gemeindegebietes Kall, konkret in den Ortslagen Kall, Rinnen, Scheven, Sötenich und Wahlen. 

Die Westconnect GmbH aus Essen (Tochterunternehmen der E.ON) plant den Glasfaserausbau in Teilbereichen des Gemeindegebietes Kall, konkret in den Ortslagen Kall, Rinnen, Scheven, Sötenich und Wahlen. 

Im Zuge der Vermarktung werden in diesen Ausbaugebieten Anlieger vom Unternehmen angesprochen oder angeschrieben. Diese Ansprache ist nicht von der Gemeinde Kall beauftragt. 

Zu den Fakten (Informationen des Unternehmens)

Im Rahmen des Glasfaserausbaus erhalten über den Netzanbieter Westconnect alle Anlieger in den Ausbaugebieten einen kostenlosen Hausanschluss, sofern Sie einen Vertrag mit E.ON oder dem Partnerunternehmen 1&1 abschließen. Nach Aussage des Unternehmens ist ein Glasfaservertrag über die E.ON-Leitungen mit der Telekom nicht möglich, da diese sich nur eigener Leitungen bedient. 

Möchten Anlieger den Glasfaseranschluss legen lassen, aber zunächst nicht nutzen, so Westconnect, sei auch dies kostenfrei möglich. Beim späteren Abschluss eines Vertrags, also der beginnenden Nutzung des Glasfaseranschlusses, werde in dem Fall eine sogenannte „Aktivierungsgebühr“ in Höhe von 398,65 Euro fällig. 

In beiden Fällen müssten Eigentümer vorab eine „Grundstückseigentümererklärung“ unterzeichnen und diese bis zum 30.November 2023 an Westconnect zurücksenden. Nur so sei das Unternehmen befugt, den Anschluss bis zum jeweiligen Haus zu verlegen. Nach Aussagen von Westconnect gilt das Angebot bis 30.November 2023, anschließend fielen für den Glasfaseranschluss Kosten in Höhe von bis zu 1.547 Euro an.

Im Zuge der Vermarktung werden in diesen Ausbaugebieten Anlieger vom Unternehmen angesprochen oder angeschrieben.

Hintergründe:

Der beabsichtigte Ausbau erfolgt im Rahmen eines sogenannten Eigenausbaus des Telekommunikationsanbieters, so dass für die Gemeinde Kall keine Kosten anfallen. Die Westconnect GmbH ist derzeit der einzige Anbieter auf dem Markt, der einen Eigenausbau auf dem Gemeindegebiet anstrebt. Andere Anbieter sind weder der Verwaltung noch dem Kreis Euskirchen, der den Breitbandausbau im gesamten Kreisgebiet koordiniert, derzeit bekannt. Die Ausbaubereiche der Telekom bezogen sich ausschließlich auf von der Flut betroffenen Straßenzüge. 

Mit dem Förderprogramm „Graue Flecken“ wird der Bund eine flächendeckende Versorgung mit einem Gigabit bis zum Jahre 2030 fördern, um den künftigen Anforderungen einer mobilen Gigabit-Gesellschaft gerecht zu werden. Hierfür hat der privatwirtschaftliche Ausbau durch Netzbetreiber Vorrang. Nur für Gebiete, in denen aus wirtschaftlichen Gründen kein Eigenausbau durch einen Netzanbieter erfolgt, fördert der Bund den Gigabit-Ausbau (Glasfaser) mit der Gigabit-Richtlinie 2.0. Der Kreis Euskirchen wird in Abstimmung mit der Gemeinde Kall zunächst alle Möglichkeiten des privatwirtschaftlichen Eigenausbaus ausschöpfen und die Beantragung von Fördermitteln prüfen. Hierzu finden in den nächsten Monaten weitere Abstimmungstermine zwischen dem Kreis Euskirchen und den kreisangehörigen Kommunen statt.


Bürgerinfos 

Aus erster Hand informieren können sich Interessierte bei „Beratertagen“, die Westconnect in den betroffenen Ortslagen anbietet. Die nächsten Termine finden statt am Dienstag, 17. Oktober 2023, 15-18 Uhr im Dorfsaal Scheven, Wallenthaler Straße 4, und am Mittwoch, 25. Oktober 2023, 15-18 Uhr im Bürgerhaus Wahlen, Rochusstraße 41.

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • EON WESTNETZ
  • Westconnect GmbH