Kall - „Ehrenamtler des Monats“ im Dezember ist Helmut Schmidt aus Kall. Der 81- Jährige ist sowohl ältestes, aktives Vereinsmitglied als auch Gründungsmitglied der Kaller Tafel. In seiner Freizeit puzzelt er gerne. Der verdienstvolle Einsatz des begeisterten Helfers erstreckt sich über einen beträchtlichen Zeitraum, insbesondere bei seinem engagierten Beitrag für die Kaller Tafel. Seine Motivation erklärt Helmut Schmidt so: „Ich habe eine Aufgabe und helfe gleichzeitig der Gemeinschaft.“ Besonderen Spaß habe er am Kontakt mit den Kunden und den anderen Ehrenamtlichen. „Einmal erkannte mich einer unserer ersten Kunden nach zehn Jahren in Köln auf der Straße und begrüßte mich“, erinnert er sich an ein ganz besonderes Erlebnis im Zusammenhang mit seinem Ehrenamt.
Als in Kall eine Tafel gegründet wurde, war er vom ersten Tag dabei, zunächst als Fahrer im eigenen Pkw.
Seit Jahren setzt sich Helmut Schmidt unermüdlich für die Kaller Tafel ein und wird nun für sein herausragendes Engagement gewürdigt. Als Ehrenamtlicher hat er einen maßgeblichen Beitrag dazu geleistet, bedürftigen Menschen in der Gemeinde Unterstützung und Hoffnung zu schenken. Seine Tätigkeiten umfassen nicht nur die Organisation und Verteilung von Lebensmitteln, sondern auch die Förderung eines starken Gemeinschaftsgefühls. Helmut Schmidt zeigt, dass durch persönlichen Einsatz und gelebte Solidarität positive Veränderungen möglich sind.
Die im Rahmen der Ehrenamtsagentur des Kreises Euskirchen verliehene Auszeichnung "Ehrenamt des Monats" wurde Helmut Schmidt im Rahmen einer Lebensmittelausgabe überreicht, bei der seine bedeutende Rolle in der Gemeinschaft gewürdigt wurde. Die Auszeichnung erfolgte durch Landrat Markus Ramers gemeinsam mit Bürgermeister Hermann-Josef Esser.
Der Bürgermeister, der in engem Kontakt zur Tafel steht, dankte Helmut Schmidt: „Es gibt kaum ein Ehrenamt, das näher am Menschen ist.
Landrat Markus Ramers betont: „Helmut Schmidt ist ein Vorbild für uns alle. Sein selbstloser Einsatz für die Kaller Tafel macht einen spürbaren Unterschied im Leben vieler Menschen. Wir sind stolz, ihn als Ehrenamtlichen in unserem Kreis zu haben."
Helmut Schmidt freute sich sichtlich über die Wertschätzung und äußerte abschließend einen Wunsch: „Dass wir immer genügend Helfer finden, damit die Tafel weiterbestehen kann.“